Anke Zink im Interview

Machen, statt reden: Anke Zink unterstützt bis heute Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal.

Einfach tun und nicht lange darüber reden, was man machen könnte, um anderen Menschen in Not zu helfen, so lässt sich die Motivation von Anke Zink beschreiben.

„Ich bin kein man müsste – man muss“, sagt sie. Sie hat vor zwei Jahren zusammen mit ihrem Mann spontan entschieden, ins Ahrtal zu fahren, um den Menschen, die dort durch die Flutkatastrophe Ende Juli 2021 neben ihrem Hab und Gut auch Familienangehörige und Freunde verloren haben, in der Not beizustehen.

Anke Zink fuhr nach Ringen, dort hatten Helfer ein Camp aufgeschlagen. Sie war erstaunt, wie viele junge Leute dort im Einsatz waren, um ehrenamtlich zu helfen. Der erste Tag, der 5. August 2021, ist bei ihr noch sehr präsent. Bis heute besucht sie regelmäßig die Menschen im Ahrtal, um mit jedem Besuch ein Stück Hoffnung mitzubringen, wie sie sagt. Deswegen organisiert sie für die Betroffenen im Ahrtal am Sonntag, den 30. Juli in der Bachstraße in Ottersweier einen Benefizflohmarkt. Ihr Fazit: „Das Ehrenamt kann sehr, sehr befriedigend sein.“ Türe aufhalten, Einkaufstasche schleppen – wenn sich jeder Einzelne vornehmen würde, dem Nächsten im Alltag zu helfen, dann wäre unsere Welt besser, ist sich Anke Zink sicher.

Hier geht’s zum Interview:

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